Lars Hofmann

Der Schwerpunkt meiner Arbeit im Bereich „Mediation und Konfliktmanagement“ liegt in der Begleitung von Menschen in Unternehmen und Organisationen. In schwierigen und konflikteichen Situationen erleben es Firmeninhaber, Geschäftsführer und Führungskräfte besonders dann als hilfreich einen externen Begleiter zu haben, wenn der Konflikt stark eskaliert ist, wenn das Gefühl da ist, nicht mehr weiter zu kommen oder wenn die eigenen Werte und Interessen so stark „in Gefahr“ sind, dass ein allparteiliches Handeln aus der Führungsrolle heraus unmöglich ist.

Die Vertraulichkeit ist ein sehr hohes Gut, das ich in diese Prozesse einbringe. Deshalb zähle ich hier keine Kundennamen auf. Sie werden im persönlichen Gespräch feststellen, dass ich über eine hohe praktische Erfahrung verfüge, die ich in vielen Mediationsprozessen erworben und erweitert habe.

Neben der Begleitung und Steuerung von Konfliktklärungsprozessen bin ich auch in der Teamentwicklung, in der Begleitung von Mitarbeiterbefragungen, in der Moderation von Großgruppen oder zum Thema „Führungskultur“ tätig. Hier möchte ich stellvertretend vier Unternehmen nennen, die ich als gesamtes Unternehmen oder mit einzelnen Unternehmensbereichen über einen längeren Zeitraum begleite:

Süddeutsche Zeitung digitale Medien GmbH

Fa. Lohmann köster GmbH & Co KG Altendorf

Fa. Wieland Electric GmbH Bamberg

bfz und bbw Bamberg gGmbH

 

Allgemein

Kurzvorstellung einiger Projekte, die ich konzipiert und durchgeführt habe:

Interkulturelles Training für Mitarbeiter der Stadt Bamberg

In Kooperation mit dem bbw Bamberg, Frau Ute Endres und in Zusammenarbeit mit meiner Kollegin Martina Bock haben wir eine Fortbildung zum Thema “Interkulturelle Kompetenz” für Mitarbeiter/innen der Stadt Bamberg konzipiert und durchgeführt. Interkulturelle Kompetenz in diesem Zusammenhang beinhaltet für uns die Klarheit über eigene kulturelle Konstruktionen, das Wissen über kulturelle Unterschiede, die Fähigkeit, eigene Vor- Annahmen zu überprüfen und die Haltung der anteilnehmenden Neugier und Offenheit. Den eigentlichen Seminartagen geht ein “Sprungbrett-Workshop” voraus, in dem wir versuchen, die Ziele und Themen der TeilnehmerInnen zu erkennen. Das kommt unserem Grundsatz nahe, dass wir die Teilnehmer als Experten für das eigene Arbeitsfeld sehen und mit ihren Erfahrungen und Ressourcen arbeiten. In den Seminaren selbst arbeiten wir mit kurzen Inputs über kulturtheoretische Standards (z.B. Kulturdimensionen nach Hofstede), die mit vielen Übungen erlebt und vertieft werden.

Das Konzept wurde mittlerweile auch vom Jobcenter der Stadt Bamberg angenommen und wir schulen dort in drei Stufen alle MitarbeiterInnen!

Frankenwald-Gymnasium, Kronach

Am Frankenwald-Gymnasium habe ich meine erste Streitschlichter-Gruppe ausgebildet. In einem Zeitraum von einem halben Jahr habe ich zusammen mit der Lehrerin Ulla Götz und 10 Schülerinnen und Schüler eine Gruppe aufgebaut, geschult und implementiert.

Im Schuljahr 2010/2011 habe ich ein Projekt zum Thema “Couragiertes Handeln an Schulen” am FWG durchgeführt. Das von mir konzipierte Projekt wurde vom Bayerischen Jugendring und dem Kreisjugendring Kronach finanziert und unterstützt. Gemeinsam mit Martina Bock habe ich eine Multiplikatorengruppe mit 16 SchülerInnnen und drei LehrerInnen ausgebildet, die aus dem Projekt ein festes Angebot an der Schule machen. Es fanden Workshops mit allen achten Klassen statt und Auftakt- und Abschlussveranstaltungen für die Öffentlichkeit.

Im Januar 2012 wird es hier die Dokumentation zum Download geben.

Stadt Kronach

Im Rahmen des Programmes „LOS – Lokales Kapitel für soziale Zwecke“ habe ich für die Stadt Kronach ein Gemeinwesen-Mediationsprojekt entwickelt und durchgeführt. Unterstützt wurde ich hier wieder von meiner Kollegin Martina Bock. Ein weiterer Mitarbeiter des Projektes war Jörg Hanke, der über die aufsuchende Arbeit Kontakt zu den Jugendlichen aufgebaut hat.

Hintergrund dieses Projektes war die schwierige Situation an einigen öffentlichen Plätzen im Stadtgebiet von Kronach. Jugendliche haben öffentliche Plätze als Treffpunkte genutzt und durch ihr Verhalten Passanten, Anwohner und Geschäftsinhaber gestört. Immer öfter wurde die Polizei gerufen.

Das zweijährige Projekt war aufgeteilt in folgende Schritte:

Nähere Infos zu diesem spannenden und erfolgreichen Projekt gebe ich gern auf Anfrage.

Montessori Schule Mitwitz

Die Montessori-Schule Mitwitz hat in einer Umbruchs- und Wachstumsphase einen wegweisenden Schritt getan: Begleitung von außen, um schwierige Situationen in richtige Strukturen zu leiten. Über drei Monate habe ich mehrere Teams begleitet, die Kommunikationswege, Rahmenbedingungen und Rollenbeschreibungen entwickelt haben.